EN 13034:2005+A1:2009 

Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien 


Anwendungsbereich
Die Materialien sind mit 4 definierten Chemikalien (siehe Tabelle) auf ihre Flüssigkeitsabweisung (Abweisungsindex) und ihren Widerstand der Durchdringung von Flüssigkeiten (Penetrationsindex) zu prüfen.
Die Flüssigkeitsabweisung muss eine Leistungsstufe 3 für wenigstens eine dieser vier Chemikalien aufweisen, während für den Widerstand der Durchdringung von Flüssigkeiten wenigstens eine Leistungsstufe 2 für eine der Chemikalien erreicht werden muss. Werden andere als die in der Norm vorgeschriebenen vier Chemikalien angewendet, sind diese separat zu prüfen.
Die Norm schreibt außerdem die Prüfung von fünf textilphysikalischen Eigenschaften wie z. B. die Weiterreißkraft, Zugfestigkeit und Abriebfestigkeit vor. Jede textilphysikalische Kenngröße wird in 6 Klassen eingeteilt, wobei die Klasse 1 das niedrigste und die Klasse 6 das höchste Schutzniveau darstellt. Die erreichten Klassen sind in der Herstellerinformation anzugeben.


Achtung!

Die Fluorcarbon-Ausrüstung (FC) kann nach mehreren Wasch- und Reinigungszyklen an Wirkung verlieren. Sie regeneriert sich jedoch durch Nachimprägnierung und eine optimale Trocknung. Wir empfehlen dringend, die Chemikalienschutzkleidung regelmäßig nachzuimprägnieren. Unser ROFA-Team gibt Ihnen gerne Auskunft.


Einsatzgebiete

Mögliche Einsatzgebiete sind Arbeitsplätze in der chemischen Industrie, Galvanotechnik und in einer Vielzahl von Laboren.


Zurück zur Übersicht